Frage:
Wie sähe die Welt aus, wenn es kein Geld gäbe?
Evilein
2007-01-30 07:17:23 UTC
...hätte das wirklich nur Vorteile?
...wären dann alle Menschen gleichberechtigt?
...gäbe es dann wirklich keine Schichten und keine Armut mehr?
...gäbe es dann nicht was anderes, was dem Geld und seiner Bedeutung sehr ähnlich käme?
22 antworten:
2007-01-30 07:24:54 UTC
Es gäbe Tauschhandel wie bei den Altvorderen.



Manche Menschen jedoch hätten mehr zu tauschen, andere weniger. Materielle Abhängigkeit würde fortbestehen.

Damit wäre die Kluft zwischen Arm und Reich nicht überwunden.
Michael K.
2007-01-30 20:38:07 UTC
Dann könntest du zwar von mir was kaufen, aber nur, wenn du einen Laserdrucker hast, den brauch ich grade! Wenn du ein Schwein hast, such dir einen, der einen Laserdrucker hat und ein Schwein braucht, dann kannst du mir den Laserdrucker bringen. Inzwischen hab ich den aber schon woanders her, nachdem ich Zwischenhandel mit Harken, gebrauchten Waschmaschinen und Gedrehten Eisenrohren gemacht habe....

Alles ziemlich mühsam, aber dafür sind wir alle lieb zueinander...



Geld ist nur ein Tauschäquivalent, um den beschriebenen Schwachsinn zu verhindern. Jedes Tauschäquivalent ist gleich. Früher war es Silber oder Gold...

Und: Auch ohne Geld gäbs arm und reich, denn diese Begriffe definieren Vermögen jeder Art. Es gäbe doch trotzdem Leute mit vielen Schweinen und mit wenigen...
NaturalBornKieler
2007-01-30 15:36:54 UTC
Eine komplexe, arbeitsteilige Wirtschaft wie die unsere braucht Geld als Bewertungsmaßstab, allgemeingültiges Tauschmittel, Wertaufbewahrungsmittel usw., sonst funktioniert sehr viel nicht mehr.



Zum Beispiel:

- wie soll jemand was (z. B. für sein Alter) sparen, wenn es kein Geld mehr gibt?

- wie soll jemand, der selber nichts zu essen produziert, an Essen rankommen? Zum Beispiel ein Schriftsteller, ein Architekt, ein Maurer? Tauschhandel funktioniert hier ja nicht, sonst müsste der Architekt hungern, bis das Haus fertig ist.

- wie soll jemand, der etwas investieren möchte (zum Beispiel ein Bauherr, ein Unternehmer, oder eine Behörde) dafür einen Kredit aufnehmen?



Wenn es Geld nicht gäbe, würde man es erfinden, und zwar ziemlich schnell. Zu Zeiten, als ein kein brauchbares Geld gab (zum Beispiel nach dem Krieg) haben die Leute halt mit Zigaretten bezahlt, das ging auch, war aber nicht so besonders praktisch.



Wenn du das Geld abschaffen würdest, dann würdest du vermutlich auch den Reichtum abschaffen. Und wenn man den Reichtum abschafft, bleibt nur noch Armut übrig.
2007-01-30 15:33:49 UTC
Geld ist nur eine Form vom Austauschmittel. Wenn es kein Geld mehr geben würde, dann gäbe halt etwas anderes, aber ein Tauschmittel wird es immer geben, weil wir es brauchen! Die Welt wird dadurch weder besser noch schlechter. Die Welt bleibt gleich unverändert, da die Qualität unseres Lebens nicht vom Geld abhängt, sondern nur von unserer Einstellung zu Tauschmitteln!
meisterglanz2000
2007-01-30 15:29:35 UTC
Ich denke, solange die Menschen nicht begreifen, dass Materialismus nicht glücklich machen kann, wird sich bezüglich der Schichten und Gleichberechtigung nicht viel ändern!



Wenn es kein Geld mehr gibt, dann wird eben getauscht, und wer die meisten oder wertvollsten "Tauschgüter" besitzt, ist wohl im "Vorrecht" gegenüber Anderer!!



Es hängt nicht vom Geld ab, sondern vom Denken!! Das Geld ist auch nur "Produkt" unseres Denkens...

Der Mensch will immer mehr und mehr, anstatt den Augenblick zu betrachten, damit ihm klar wird, was er bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt hat...



Oft denken wir: "Wenn ich dieses Auto oder Haus habe, dann bin ich glücklich"



Doch irgendwann reicht uns das nicht mehr und wir begeben uns wieder und wieder auf die Suche...
2007-01-30 18:56:16 UTC
Hallo meistergl....



ich möchte dir beipflichten. Geld an sich ist nicht das Problem, sondern die Denkweise/Einstellung zum Geld, ist das Problem.



Der, der Geld hat, meint die Welt kaufen zu können und somit das Recht.

Der, der Keines hat, ist eine arme Sau.



Wer kein Geld hat, kann neidisch auf das werden, was ein Anderer hat, und so fängt er vielleicht das stehlen an.

Warum Menschen etwas tun, ist Vielschichtig. Aber alles hat immer eine Ursache.

Ob es jemals Gleichheit unter Menschen geben wird, bezweifle ich stark. Denn es gibt Menschen, die Stark sind, und Menschen die schwach sind.



Der Starke und Kluge, kann es im Leben weiterbringen, als der Schwache und Dumme.



Aber könnte man seine Denkweise umstruckturieren, dann könnte der Starke, dem Schwachen helfen, auf die Füse zu kommen.



Kommt Einer zu dir und will einen Fisch, zeige ihm wie das Angeln geht.

Das ist die Devise, der gesammten Erziehung der Menschen.



Der "Sollte sein" ZUSTAND







mfg sonne
2007-01-30 18:26:35 UTC
Schauderhaft - Vor dem Geld, mußte man tauschen, Bohnen und Gerste, wurden gerne genommen.
traductrice
2007-01-30 17:00:00 UTC
Wenn es kein Geld gäbe, dann gäbe es Tauschhandel und sogar dabei kann man manchmal ziemlich übers Ohr gehauen werden!
2007-01-30 16:53:02 UTC
Hallo,



interessante Frage! Nur Vorteile? Es hätte nur Nachteile und es würde die totale Anarchie ausbrechen. Ohne Geld keine Marktwirtschaft, ohne Marktwirtschaft keine Produktion und kein Handel und somit keine Arbeitsplätze. Es gäbe noch viel mehr Armut die wie schon erwähnt zur Anarchie führen würde. Wovon würdest du ohne Geld deine Brötchen kaufen oder deine Telefonrechnung bezahlen. Es sei denn, du hättest ein Schwein oder eine Kuh zum tauschen. Weil eben dieser Tauschhandel im Rahmen der über die Jahrtausende fortschreitenden Globalisierung nicht funktioniert hat und die Leute die einfach nichts zum tauschen hatten sich das einfach genommen haben was sie brauchten (Anarchie) wurde das Geld als Zahlmittel erfunden. Und, die Gleichberechtigung der Menschen ist unabhängig vom Geld, sondern vielmehr von der Staatsform abhängig.





Gruß
Njunju
2007-01-30 16:05:43 UTC
Dann würde es eine andere Methode geben, Macht zu demonstrieren! denn was wäre der Mensch, wenn er niemanden unterbuttern könnte?
leeg
2007-01-30 16:03:08 UTC
wenn kein geld dann gebt es andre

reicht bleiben reicht und arm bleiben immer arm
wmmnoro
2007-01-30 15:58:30 UTC
Nichts wäre anders.

Wir würden - wie z.B. in der Nachkriegszeit - tauschen.

Jedem Gegenstand oder jeder Dienstleistung wird ein Gegen-WERT zugeordnet. Dieser kann von Ort zu Ort und je nach Angebot und Nachfrage extrem unterschiedlich sein.

Geld ist die Loslösung eines Wertes von einem Gegenstand oder einer Dienstleistung, die gegen einen beliebigen anderen Gegenstand oder eine andere Dienstleistung mit entsprechendem Wert "eingetauscht" werden kann.

Da jeder Mensch etwas vom anderen Menschen braucht, um zu überleben, würde sich auch durch das Fehlen von Geld nichts in unserem Zusammenleben und Denken ändern.

Ob Tausch- oder Geldgeschäfte, die Antwort auf die Frage nach einer "besseren (klassenlosen?) Gesellschaftsordnung", kann nur die Ethik (oder Religion) geben: Erst wenn ihr den letzten Fisch gefangen, das letzte Wasser vergiftet habt, werdet ihr erkennen, dass man Geld nicht essen kann. (Frei nach einen indianischen Häuptling)
gd3001
2007-01-30 15:38:12 UTC
Steinzeit, ganz einfach!!!



Ohne eine genormte Tauscheinheit (z.B.1 EURO) ist ein auch nur entfernt fortschritliches Gemeinwesen nicht möglich. Tauschhandel ist viel zu unpraktikabel, eine allgemein akteptierte Umrechnungs und Werterhaltende Einheit muss da sein.
2007-01-30 15:37:17 UTC
Nicht viel anders da viele Menschen ob früher oder heute nicht mit "Geld"/Gütern und evt. Gewinn umgehen können.Der einte verprasst ALLES (was auch immer) und der ANDERE legt es gut an sprich auf die Seite legen!
sukram1968
2007-01-31 14:34:34 UTC
Es wäre das Paradies!

Es gibt allerdings eine Voraussetzung dafür: die Menschen müssen reif sein für einen solchen Schritt.

Was ich meine?

Nun, Wenn nur ein einziger Mensch aus der Rolle tanzt und sein eigenes Ding durchziehen will, um sich zu bereichern und nicht zu teilen, dann funktioniert das ganze System nicht mehr!

Wenn wir es schaffen würden, alle Güter dieser Welt gleichmäßig aufzuteilen, dann gäbe es keine Armut und keinen Hunger mehr - und es gäbe keine einzelnen stinkreichen Menschen mehr - alle Menschen wären gleich.
whyskyhigh
2007-01-30 15:32:22 UTC
genauso wie heute.
2007-01-30 15:28:10 UTC
Dann müßten wir alle schwere Steine mit uns rumtragen, um damit zu bezahlen. Das wäre was. Ein Glück, daß es das Geld gibt!
wurzelfreund
2007-01-30 15:27:20 UTC
Sie sähe ANDERS aus, bestimmt nicht besser oder schlechter aber kplt. anders. Ohne Ware-Geld-Beziehung ist eine entwickelte Gesellschaft kaum vorstellbar - aber wer will das schon genau sagen können - ES GIBT JA KEIN ANSCHAUUNGSMATERIAL. Tatsache ist nur das ALLE Versuche in dieser Richtung in grandiosen Fehlschlägen endeten und Millionen über Millionen Menschenleben gekostet haben...
?
2007-01-30 15:26:34 UTC
Das kann man ganz leicht beantworten:

Kommunismus, und zwar puren!



Aber so richtig haut der auch nicht hin.
Sebastian#
2007-01-30 15:25:16 UTC
besser auf jeden Fall den meisten von uns ist Cash wichtiger als Menachen Natur und Tiere. Aberich zweifle an der Gerechtigkeit wäre es gerecht wenn jemand der 40 Stunden die Woche arbeitet das selbe bekommen kann wie jemand der keine Bock auf Arbeit hat?

Fakt ist das niemand ordnungsgemäß arbeiten würde, also müsste wieder etwas anderes gefunden werden das dem arbeitsantrieb dient, und dann sind wir da wo wir vorher auch waren.
KLostErFraU
2007-01-30 15:42:41 UTC
*GÄHN* ich weiß nicht wieoft ich diese Frage schon gelesen habe..
marcsimestar
2007-01-30 15:30:03 UTC
Volles Kaos gäbe es dann!!!

Geld regiert die Welt^^


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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