Das wird die Wissenschaft wohl noch lange, lange beschäftigen, ohne dass ein eindeutiges Ergebnis zu erwarten ist.
Mal kurz gesagt ist es (nach bisherigen Forschungen) so, dass am Ende der Kindheit die Verknüpfungen im Gehirn auf Grund der bisherigen Erfahrungen und Interessen neu "sortiert" werden Nervenstränge werden nach "Wichtigkeit" zu schnellen oder langsamen Verbindungen oder evtl. auch ganz 'gelöscht'. Für die Jugendlichen ist das ein richtig emotionales Feuerwerk in alle Richtungen.
Nach den unterschiedlichen Kindheitserfahrungen werden also (im Allgemeinen) logische/praktische Verknüpfungen bei Männern und emotionale/abstrakte Verknüpfungen bei Frauen die besseren Verbindungen zugeordnet. Wenn ein Mädchen als Junge oder ein Junge als Mädchen erzogen werden sollte, könnten die Vernüpfungen also evtl. anders ausfallen und sich annähern.
Auf Grund der besseren emotionalen Verknüpfung bei Mädchen würde ich persönlich davon ausgehen, dass Frauen Männer besser verstehen, als umgekehrt. Aber gerade deshalb ist es auch wiederum nicht möglich, dass Frauen verstehen, wie Männer 'ticken' (oder auch umgekehrt), weil die emotionale Vorgehensweise dem wieder entgegensteht. Eigentlich paradox :-).
In späteren Jahren werden solche Verbindungen langsamer aufgebaut, sind aber sehr wohl möglich.
Also immer versuchen, geistig beweglich zu bleiben und immer neue Interessensgebiete zu betreten.